Mit der Großskulptur „Tiger & Turtle – Magic Mountain“ von Heike Mutter und Ulrich Genth baute die Stadt im Duisburger Süden eine eindrucksvolle neue Landmarke für das Ruhrgebiet, die das neue Wahrzeichen der Stadt werden könnte. Die in ihrer Form an eine Achterbahn erinnernde Skulptur wurde auf der Heinrich Hildebrand Höhe in dem 2008 eröffneten Landschaftsbauwerk Angerpark errichtet.
Heike Mutter und Ulrich Genth schaffen mit ihrer Arbeit ein bemerkenswertes Bild für die neue, eigenwillige Metropole. Mit ihrer geschwungenen Form krönt die Skulptur die Spitze der Halde und nimmt ihre spiralförmigen Windungen in die Höhe auf. Aus der Ferne betrachtet, verspricht die metallisch schimmernde Form der Bahn auf dem „Magic Mountain“ das Erlebnis außergewöhnlicher Beschleunigung. Näher gekommen, können sich die Besucher die Skulptur zu Fuß erobern. Sie folgen den Windungen der Achterbahn und nehmen die umgebende Landschaft aus unterschiedlichen Perspektiven wahr. In einer Höhe von 85 Metern ü. NN eröffnet sich ihnen ein eindrucksvoller Blick über den Rhein.
Die Materialien Stahl und Zink stellen einen historischen Bezug zum Standort her, an dem einst Zink hergestellt wurde und an dem mit Krupp Mannesmann ein wichtiges stahlverarbeitendes Unternehmen angesiedelt ist. Mit „Tiger & Turtle – Magic Mountain“ entstand ein Ort des Vergnügens, sowohl für diejenigen, die ihn aktiv erobern, als auch für die aus der Ferne schauenden Anwohner und BesucherInnen. Nachts wird die Skulptur mit ihren rasanten Windungen hell erleuchtet. Die neue Duisburger Landmarke gibt der Licht- und Landmarkenkunst im Ruhrgebiet eine neue Wendung geben.
Die Skulptur wurde als Weiterentwicklung des 2008 eröffneten Landschaftsbauwerks „Angerpark“ durch das Land Nordrhein-Westfalen und die Europäische Union im Rahmen des Ökologieprogramms im Emscher-Lippe-Raum (ÖPEL) gefördert und aus Landesmitteln der Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010 mit Unterstützung privater Förderer, wie Hüttenwerke Krupp Mannesmann GmbH (HKM) im Verbund mit Vallourec & Mannesmann Tubes und der Sparkasse Duisburg sowie der Stadtwerke Duisburg AG finanziert. Außerdem wird der Bauprozess von den Firmen Grillo-Werke AG aus Duisburg, Voigt & Schweitzer GmbH & Co. KG und GSI – Gesellschaft für Schweißtechnik International mbH Niederlassung SLV Duisburg ermöglicht.
Heinrich Hildebrand Höhe im Angerpark, Berzeliusstraße, Duisburg-Wanheim.
Begehbar – bis auf den Looping – seit November 2011, Eintritt frei, geschlossen zu Wartungs- und Inspektionszwecken sowie bei Eis, Schnee, Gewitter und Sturm.
Nähere Informationen im Internet:
www.landmarke-angerpark.de
www.facebook.com/landmarkeangerpark
www.phaenomedia.org
www.duisburg.de